Eine Kapitalanlage im Pflegebereich ist durch den demographischen Wandel auf langfristiger Basis eine gewinnbringende Investition. Besonders Pflegeimmobilien sind eine sehr beliebte Geldanlage. Das Prinzip dahinter ist denkbar einfach. Der Investor kauft eine Wohneinheit in einem staatlichen oder privaten Pflegeheim und schließt diesen Kauf mit einem Generalmietvertrag über einen langen Zeitraum von etwa 20 bis 25 Jahren mit zusätzlicher Verlängerungsoption ab. Das Mietverhältnis kommt hier nicht mit dem Bewohner, sondern mit dem Betreiber der Pflegeeinrichtung zustande. Dieser ist auch für alle Belange, die die Pflegeimmobilie betreffen, verantwortlich. So muss der Betreiber für Reparaturen und Renovierungsarbeiten an dem Objekt aufkommen. Der Investor selbst hat diesbezüglich keinerlei Verpflichtungen und muss auch keine Instandhaltungskosten abtreten. Auch auf Mieteinnahmen muss der Geldanleger nicht verzichten. Das gilt zumindest bei förderungswürdigen Immobilien. Das sind beispielsweise psychiatrische Einrichtungen, Hospize, Behindertenheim oder stationäre Einrichtungen. Hier refinanziert der Staat bis zu 100% bei Leerstand der Immobilie, als auch bei Mietausfällen. Durch die Eintragung ins Grundbuch kann der Investor auf alle Rechte des Wohneigentumgesetzes (WoEigG) zurückgreifen. Er kann die Pflegeimmobilie jederzeit verschenken, verkaufen oder vererben.
Für eine gewinnbringende Investition sollten jedoch vorab einige Faktoren beachtet werden. Der Standort spielt neben einem umfassenden Service-Angebot und dem Betreiber der Pflegeeinrichtung eine wichtige Rolle. Je mehr Senioren in der Region leben, desto größer ist die mögliche Auslastung des Pflegeheimes. Fragen zum gesamten Versorgungsangebot, bestehend aus Krankenhäusern, Apotheken und Ärzten sollten vor dem Kauf einer Pflegeimmobilie abgeklärt werden. Wesentliche Faktoren wie der Zugang zum öffentlichen Verkehrsnetz sowie eine optimale Infrastruktur sollten in unmittelbarer Nähe des Standortes gegeben sein. Standorte mit geringer Konkurrenz erhöhen zusätzlich die Rentabilität einer Pflegeeinrichtung. Bei Neubauten werden vor dem ersten Spatenstich sogenannte Standortanalysen durchgeführt. Anhand von unterschiedlichen Kriterien wird so unter anderem die Wirtschaftlichkeit des Standortes eines Pflegeheims ermittelt. Sind diese Messwerte im Normbereich oder überdurchschnittlich gut, steht dem Bau dieser Einrichtung nichts im Wege.
Die Stadt Frankfurt erfüllt diese Kriterien als idealer Standort und eignet sich daher besonders gut für eine Investition in den Pflegemarkt. Etwa 717.000 Menschen leben in der größten Stadt Hessens. Davon zählen 16,2% zu den Senioren, drittgrößter Anteil in der Bevölkerungsstruktur Frankfurts. Und die Zahl alter und pflegebedürftiger Menschen steigt stetig: Allein aus demographischen Gründen soll es im Jahr 2030 rund 19.600 Pflegebedürftige in Frankfurt geben. Im Vergleich zu 2009 ist das ein Zuwachs von etwa 17%. Besonders diese Perspektive unterstützt die Investition in Pflegeimmobilien in und um die Region Frankfurt. Auch die Stadt selbst stellt sich immer mehr auf die Ansprüche der dort lebenden Senioren ein. „In der pulsierenden Wirtschaftsmetropole müssen wir dafür sorgen, dass die Wünsche der älteren Generation nicht unter die Räder kommen“, beschreibt Oberbürgermeister Peter Feldmann das Ziel der Stadt Frankfurt. Besonders die gute Infrastruktur und die aktive Teilnahme am sozialen und gemeinschaftlichen Leben sollen auch in Zukunft Bestand haben und ausgebaut werden. Aber bereits schon jetzt hat die hessische Großstadt einiges für Senioren zu bieten. Neben den waldreichen Mittelgebirgen Taunus, Odenwald und Spessart kann auch die Stadt selbst mit vielen Grünflächen und landschaftlich gestalteten Parks, vielen Naturdenkmälern, Gärten, Wäldern und Tierschutzgebieten auftrumpfen. Das Leben selbst ist in Frankfurt sehr vielfältig und geprägt durch ein großes Freizeitangebot. Das Kulturangebot erstreckt sich von einmaligen architektonischen Gebäuden, über Bühnen- und Theaterstücken bis hin zu thematisch breit gefächerten Museen. Viele tolle Veranstaltungen bringen Alt und Jung zusammen. Aber auch sportlich aktive Senioren kommen voll auf ihre Kosten.
Eine Vielzahl an Institutionen und Verbänden kümmern sich um die sozialen und gesundheitlichen Anliegen der Seniorinnen und Senioren und bieten eine erste Anlaufstelle im Alter. Die Leistungen und Angebote der Begegnungsstätten und Einrichtungen sind umfassend und vielfältig auf die Bedürfnisse angelegt.
Ein gut ausgebautes Verkehrsnetz spricht ebenfalls für die Stadt Frankfurt. Durch den Flughafen Frankfurt am Main, eine Vielzahl an Autobahnen und Bundesstraßen sowie das Bahnnetz und den öffentlichen Nahverkehr sind schnell andere Stationen, Städte und Länder erreicht.
Für ältere Menschen bietet sich so eine Vielfalt an barrierefreien Möglichkeiten, die das Leben in Frankfurt besonders lebenswert macht – erst recht im Alter.
Und wo viele Senioren leben möchten, ist auch der Bedarf an geeigneten Pflegeimmobilien gegeben. Frankfurt bietet mit all seinem Facettenreichtum die bestmöglichen Standortstrukturen, um ein Investment gewinnbringend zu kaufen.