Pflegeheim kaufen
Pflegeheime sind Wohnkomplexe mit pflegerischer Infrastruktur für bedarfsgerechtes Wohnen im Alter. Alten-, Senioren- oder Pflegeheime bestehen aus in sich geschlossenen Wohneinheiten für pflegebedürftige Menschen, Gemeinschaftsräumen, meist Großküchen zur Versorgung der dort Wohnenden und Räumen für pflegerische oder medizinische Bedarfe.
Warum in ein Pflegeheim investieren?
Die Investition in ein Pflegeheim ist eine sehr sichere und renditestarke Kapitalanlage. Wenn Sie in ein Pflegeheim investieren, ein Pflegeheim kaufen, ist Ihre Investition weitestgehend konjunktur- und börsenunabhängig.
Menschen werden immer älter, in Deutschland vollzieht sich ein massiver demographischer Wandel. Der Bedarf an alters- und pflegegerechtem Wohnen steigt stetig, bis 2030 erhöht sich dieser – laut statistischem Bundesamt – auf rund 3,4 und bis 2060 auf 4,8 Millionen benötigte Pflegeplätze: der Pflegemarkt ist ein Wachstumsmarkt.
Pflegeheime kaufen meist Gruppen von Investoren, bzw. ein Investor in Form einer GmbH oder AG, die dann beispielsweise über den Verkauf der einzelnen Wohneinheiten die jeweiligen Käufer an der Investition beteiligt.
Wenn Investoren ein Pflegeheim kaufen, sind sie nicht für die Betreibung der Pflege zuständig, diese wird von sorgfältig ausgewählten, wirtschaftlich stabilen und seriösen Pflegedienstanbietern übernommen. Diese mieten, bzw. pachten sich im Gebäude ein und sorgen so für die Verwaltung und Belegung der Wohneinheiten eines Pflegeheims.
Die Betreiber von Pflegeheimen sind aber nicht nur für die Vermietung der Wohneinheiten sowie die Versorgung der Pflegebedürftigen zuständig, sondern auch für die Wartung und Instandhaltung der Einrichtung. Darüber hinaus auch für die Erfüllung medizinischer und pflegerischer Standards sowie rechtlichen Bestimmungen bezüglich adäquater Dienstleistungen an den zu Pflegenden. Nicht zuletzt sind sie auch verantwortlich für die von der Heimaufsichtsbehörde regelmäßig überprüfte Einhaltung der Heimbauverordnungen.
„Immobilien gehören prinzipiell zu den beliebtesten Kapitalanlagen. Sie versprechen gute Renditen und vermitteln durch ihre Langlebigkeit ein Gefühl von Sicherheit und Verlässlichkeit.“
Was sind die Investitionskosten eines Pflegeheims?
Für Kapitalanleger läuft beim Pflegeheim kaufen grundsätzlich der gleiche Prozess ab, wie er auch beim Kauf einer klassischen Eigentumswohnung von statten geht. Zusätzlich zum Kaufpreis kommen von diesem abhängige Steuern und Gebühren, die von Amts wegen zu zahlen sind. Aber wie lässt sich der Kaufpreis eines Pflegeheims, von dem alle weiteren Kosten eines Kaufes abhängig sind, überhaupt ermitteln?
Investitionskosten stellen für Pflegeheime einen eigenen Kostenfaktor dar. Sie dienen zur Refinanzierung der Kosten des Betreibers für die Nutzung des Gebäudes und Anlagegüter. Die Investitionskosten eines Pflegeheimes gelten als Bezugswert im Ertragswertverfahren, über den der Wert einer Pflegeimmobilie eruiert werden kann. Die Investitionskosten setzen sich wie folgt zusammen:
- Abschreibungen – hier ist die Bezugsgröße das abschreibungsfähige Investitionsvolumen.
- Darlehenszinsen – diese richten sich nach der Höhe des eingesetzten Fremdkapitals
- Eigenkapitalverzinsung – hängt vom Umfang des Eigenkapitals ab
- Instandhaltung/ Instandsetzung – folgt einem Pauschalansatz
Pflegeheim Investitionskosten Einzelzimmer
Zur Ermittlung der Investitionskosten werden die verfügbaren Zimmer (Betten), also die Anzahl möglicher Belegungen mit der Prozentzahl der nachhaltigen Auslastung kombiniert, je nach Eigentümer des Inventars findet dieses ebenfalls Berücksichtigung. Die aus diesen Parametern errechneten Investitionskosten werden dann zur Ermittlung des Immobilienwertes mit je nach Bundesland variierenden Faktoren multipliziert.
Diese Faktoren sind abhängig vom konkreten Standort, der Ausstattung und dem Alter des Pflegeheims, aber auch von der Trägerschaft des Betreibers: also ob es sich um einen öffentlichen (LWL – Landschaftsverband Westfalen Lippe z.B.), kirchlichen (ev. Diakonie oder kath. Caritas beispielsweise) oder privaten Betreiber handelt.
Pflegeheim Investitionskostenzuschuss
Bei Pflegeimmobilien handelt es sich gemäß elftem Sozialgesetzbuch (XI. SGB) um förderungswürdige Sozialimmobilien, die vom staatlichen Sozialhilfeträger bezuschusst werden. Außerdem fördert beispielsweise die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) private Kapitalanleger nach diversen Kriterien für energieeffizientes Bauen (Programm 153), oder auch über das Sondervermögen für Existenzgründer.Auch beispielsweise die NRW Bank fördert auf Basis des Programms ‚Förderungen für Investitionen in die öffentliche und soziale Infrastruktur‘ den Kauf von Pflegeimmobilien
Als Experten in allen Fragen zu Pflegeimmobilien mit mehr als 20 Jahren Erfahrung begleiten wir Sie selbstverständlich bei der Wahl der passenden Finanzierung.