Neues in der Pflege 2024
Neues in der Pflege 2024
Pünktlich zum 1.Januar sind wie jedes Jahr Änderungen in Kraft getreten, die zuvor meist lange diskutiert und politisch hart erkämpft werden. Pflegeimmobilien bleiben zwar dank der ungebremsten demographischen Entwicklung eine der stabilsten Kapitalanlagen, trotzdem lohnt es sich, über Entwicklungen nicht nur bezüglich des Pflegeimmobilienmarktes informiert zu sein, sondern auch bezüglich der Menschen, die diese Entwicklungen zuallererst betreffen.
Neues in der Pflege 2024
Änderungen, die Bewohnende von Pflegeimmobilien betreffen
Trotz der allgemein nach wie vor angespannten Situation in der Pflege, lohnt es sich, wahrzunehmen, dass sich etwas bewegt und die Pflege im Zentrum politischer Aufmerksamkeit steht. Wir möchten das Augenmerk auf positive Veränderungen richten, die sich auf den Pflegemarkt auswirken.
Begrenzte Eigenanteile
Ab Januar wird die Pflegekasse 15% des pflegebedingten Eigenanteils von vollstationär versorgten Pflegebedürftigen der Pflegegrade 2 bis 5 im ersten Jahr der Unterbringung in Pflegeimmobilien wie Altenheimen, Seniorenresidenzen und anderen Einrichtungen übernehmen. Das steigert sich im zweiten Jahr auf 30% und auf 50% im dritten, sowie 70% ab einer Verweildauer von 4 und mehr Jahren.
Mehr Auskunftsansprüche
Die Pflegekasse ist ab 01.01.24 nicht nur verpflichtet, halbjährige Auskunftsbegehren von Versicherten zu beantworten, sondern diese Auskünfte auch so zu gestalten, dass sie von Laien zu verstehen sind.
Vergütung schon während des Pflegestudiums
Davon profitieren nicht nur die Studenten und Studentinnen der Pflege, sondern in Folge sowohl Pflegebedürftige und Bewohnende von Pflegeheimen, aber auch die Betreiber von Pflegeimmobilien und damit jeder, der in Pflegeimmobilien investiert. Die Attraktivität eines Pflegestudiums über angemessene Vergütung zu steigern, kommt einem angespannten Markt in jeder Hinsicht zugute.
Schnellere Anerkennung ausländischer Pflegekräfte
Ebenfalls für ein Aufatmen unter Betreibern und Pflegeanbietern in Pflegeimmobilien sorgt die Entscheidung, die Anerkennung ausländischer Pflegekräfte und ihrer Ausbildungen zu erleichtern und zu beschleunigen. Eine umfassende Kenntnisprüfung – und im Zweifelsfall die Teilnahme an Anpassungslehrgängen – sollen in Zukunft eine Gleichwertigkeitsprüfung unnötig machen.
Nur ein Tropfen auf den heißen Stein?
In verschiedenen Medien wird berechtigterweise darauf hingewiesen, dass die meisten Änderungen individuell wenig spürbare finanzielle Erleichterung bringen, da sie im Grunde die Inflation gerade auffangen. Trotzdem schaffen um 5% erhöhte Beträge für Pflegesachleistungen – bei Pflegegrad 3 immerhin eine Erhöhung von 1.363€ auf 1.432€ – auch für Pflegebedürftige in Pflegeimmobilien Erleichterungen z.B. bei ambulanten Betreuungsdiensten. Deutlich wird bei allen Verhandlungen und Ergebnissen dieser, dass der Pflegemarkt in Deutschland mehr und mehr die Bedeutung gewinnt, die ihm zusteht.
Pflegemarkt - Wachstumsmarkt
Das Volumen des Pflegemarkts lag 2021 bei rund 72 Milliarden Euro. Bei stetigen Pflegequoten werden aus 5,7 Millionen Pflegebedürftigen im Jahr 2030 schon 6,4 Millionen im Jahr 2040. Es fehlen derzeit bereits 322.000 Pflegeplätze. Mit 81 bis 125 Milliarden Euro wird die Summe beziffert, die als Investitionen erforderlich wären. Daraus resultieren nicht nur 163.000 – 380.000 benötigte zusätzliche Pflegekräfte in der Vollzeitpflege und zwischen 97.000 und 183.000 händeringend gesuchten ambulanten Pflegekräfte, sondern auch der klare Auftrag an Investoren, mit Pflegeimmobilien nicht nur das aktuelle Kapital sinnvoll anzulegen, sondern auch klug in die eigene Zukunft zu investieren.
Pflegemarkt - Wachstumsmarkt
Der Pflegeimmobilienmarkt ist ein Wachstumsmarkt, der unabhängig von Börsen- oder Kursschwankungen in der Realität des demographischen Wandels begründet liegt. Der Bedarf an Pflegeimmobilien wird über Jahrzehnte kaum gedeckt werden können, geschweige denn erschöpft werden. Insbesondere das Eigentum von Wohneinheiten oder Pflegeappartements als Pflegeimmobilie innerhalb eines Pflegeheimes oder Seniorenzentrums, das von stabilen Betreibern verlässlich geführt wird, kann neben der reinen Kapitalanlage immer beständige Grundlage einer soliden Altersvorsorge sein.
Als Pflegeimmobilien Experte mit über 20 Jahren Erfahrung sind wir ihr kompetenter Partner in der Auswahl ihrer Pflegeimmobilie. Ob Neubau oder Bestandsprojekt, Einheit in einem Altersheim, Pflegeappartement in der Seniorenresidenz oder auch das Zimmer in der Betreutes Wohnen Alters-WG, wir finden die richtige Pflegeimmobilie für Ihr persönliches Anlageziel.